Über mich

In einer Reiterfamilie aufgewachsen, war für mich bereits sehr früh klar, dass mich auch mein Weg in den Sattel führen wird. Zu meinem dritten Geburtstag bekam ich mein erstes Pony mit dem Namen „Teddy“. Viele weitere Erfahrungen mit Pferden folgten, bis 2005 die 4 jährige Sandro Hit Tochter „Dawinja“ in mein Leben trat. Mit Ihr war ich von Reitpferdeprüfungen bis zur Dressur der Klasse M erfolgreich. 2015 habe ich mir dann meinen größten Wunsch erfüllt und mein Nachwuchspferd „Dadiva Negra„ aus „Dawinja“ gezogen. Während meiner Schulzeit begann ich nebenberuflich Kinder und Erwachsene mit Reitunterricht zu unterstützen.  

Meine nachfolgende Ausbildung zur staatlich anerkannten examinierten Physiotherapeutin half mir dabei, einen geschulten Blick auf den Sitz des Reiters und dessen Einwirkung auf das Pferd zu erhalten. Immer mehr stellte sich mir anschließend die Frage, wie man den Pferden, wenn ihnen etwas schwerfällt oder sie Probleme haben, helfen kann. Es gibt viele verschiedene Ursachen für Blockaden oder Probleme unserer Vierbeiner. Sei es beim Reiten, beim Toben auf der Koppel, nach Verletzungen oder generelle Beschwerden im Rentenalter.

Also beschloss ich 2017 die Ausbildung zum Pferdeosteopathen am DIPO bei Beatrix Schulte-Wien zu absolvieren, welche ich 2019 erfolgreich abgeschlossen habe. Somit habe ich jetzt die Möglichkeit, Pferd und Reiter gleichermaßen zu behandeln und in Einklang zu bringen.

 

 

 

„Der Reiter, der selbst kein Gleichgewicht hat, kann dem Pferde keins geben“

Ludwig von Hühnersdorf

 

 

Warum sollten Sie mich nehmen?

 

Die Kombination aus Physiotherapeutin für den/die Reiter/in und Osteopathatin für das Pferd, ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung und Anamnese. Durch meinen Reitunterricht und die Erfahrungen mit meinen eigenen Pferden von der Remonte bis hin zum „Rentner“, kenne ich die altersspezifischen Probleme und bin ebenso sicher im Umgang mit jungen Pferden.

Pferdeosteopathie

 

Was ist Osteopathie?

Osteopathie ist ein eigenständiges Heilverfahren und wird im Wesentlichen mit den Händen am Körper des Patienten durchgeführt. Ziel der Osteopathie ist es, die Ursache der Blockade aufzuspüren, eingeschränkte Bewegungen wiederherzustellen und den Organismus gesund zu erhalten.

 

 Zitat des Begründers der Humanosteopathie Dr. Andrew Taylor Still:

„Sucht die Störung, findet sie, korrigiert sie, lasst die Natur handeln.“

Das osteopathische Prinzip:

  • Abhängigkeit von Struktur und Funktion

    Der Organismus besteht aus unzähligen., miteinander zusammenhängenden Strukturen wie Knochen, Muskeln, Sehnen und Organen. Die Funktion der einzelnen Körperteile definiert dabei die jeweilige Struktur. Ändert sich die Funktion, ändert sich somit auch die jeweilige Struktur. Werden bspw. Knochen und Muskeln nicht mehr beansprucht, so bilden diese sich zurück. Funktionsstörungen zeigen sich somit als beeinträchtigte Bewegungen einer Struktur. Die Verbindungen innerhalb der Strukturen nennt man Faszien. Faszien sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. Bei der Osteopathie folgt man mit seinen Händen einer Faszie und gelangt so von einer Körperstruktur zur Nächsten. Dabei ertastet man Verspannungen und Bewegungseinschränkungen und mobilisiert dabei die entsprechenden Muskeln und Gelenke.

  • Der Körper als Einheit

    Faszien verbinden auch Bereiche die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Deshalb kommt es oft vor, dass die Ursachen eines Problems oft zu Beschwerden in ganz anderen Körperregionen führen. Funktionsstörungen können deshalb immer den gesamten Organismus betreffen. Darum behandelt die Osteopathie nie einzelne Beschwerden oder Krankheiten, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit.

  • Arterielle Regel

    Die Funktion von Zellen und Orangen ist immer abhängig von einer guten Versorgung mit Flüssigkeit wie Blut oder Lymphflüssigkeit. Blut versorgt die Zellen mit Sauerstoff, Nährstoffen, Immunzellen, usw. Durch Blockaden von Muskeln und Wirbeln kann diese Versorgung beeinträchtigt werden. Eine schlechte Durchblutung kann daher auch als Ursache für Blähungen, Kotwasser, Koliken oder Husten verantwortlich sein.

  • Selbstregulation und Selbstheilungsfähigkeit der Körpers

    Der Körper reguliert sich selbst: Bei Anstrengung verstärkt sich die Atmung, um mehr Sauerstoff in den Körper zu bekommen. Kleinere Kratzer oder Bisse verheilen durch die Selbstheilungskraft des Körpers von allein. Dieses Prinzip der Selbstregulation und der Selbstheilung macht sich die Osteopathie zu Nutze: Bei der osteopathischen Behandlung werden die verschiedenen Blockierungen der Faszien und Muskeln gelöst. Mit dieser „Manipulation“ gibt man dem Körper einen gezielten Reiz und aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.

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 Indikationen

 

  • Schmerzanzeichen des Bewegungsapparats

  • Taktfehler

  • Unterschiedliche Formen von Lahmheit

  • Nicht erklärbare Verweigerungen von Hindernissen

  • Unrittigkeit

  • Widersetzlichkeit gegen Reiterhilfen

  • Pferde die sich ungern die Beine aufheben lassen

  • Einseitige Kopf oder schweifhaltung

  • Nach schweren Stürzen

  • Nach Komplikationen beim abfohlen

  • Bei einem Leistungstief

  • Unterstützend bei sehnen und Muskelschäden

 

Der Osteopath ersetzt NIE den Tierarzt. Die tierärztliche und osteopathische Behandlung soll IMMER Hand in Hand gehen.

 

Behandlungsablauf

 

  • Anamnese

  • Inspektion des Pferdes im Stand

  • Ganganalyse - Im Regelfall an der Hand auf harten Boden. Eventuell auch auf weichem Boden, an der Longe oder unter dem Reiter

  • Inspektion Sattel und Trense, bei Voltigierpferden Gurt

  • Untersuchung des Bewegungsapparates

  • Befundspezifische Behandlung

  • Nachbesprechung mit Hausaufgabenprogramm und Besprechung des weiteren Trainings

Leistungen

  • Cranio-sakrale Therapie

    Stimulierung des Cranio-Sacralen Systems durch Mobilisation der Schädelknochen und des Sakrums.

  • Viszerale Therapie

    Behandlung der Organe und ihrer umliegenden Strukturen.

  • Faszien Techniken

    Durch exakten Druck und Zug mit Händen, Faust und Ellenbogen werden verspannte und verhärtetet Faszien mobilisiert.

  • Weichteiltechniken

    Durch Berührung und Druck werden Rezeptoren stimuliert, welche physische wie auch psychische Prozesse im zentralen Nervensystem aktivieren.

  • Physiotherapeutische Techniken

    Als staatlich anerkannten examinierten Physiotherapeutin wende ich auch Methoden und Erfahrungen aus meiner Arbeit als Physiotherapeutin an

  • Magnetfeldtherapie

    Durch das Erzeugen eines Magnetfeldes wird der Körper zur Selbstheilung angeregt. Anwendung findet die Magnetfeldtherapie bspw. Bei Wundheilungsstörungen, degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule sowie Knochenbrüche.

  • Reiter Ganganalyse

    Analyse der Reiterin / des Reiters und Erarbeitung von geeigneten, spezifischen Übungen.

  • Physiotherapeutische Behandlung des Reiters

    Durch meine Ausbildung zur staatlich anerkannten examinierten Physiotherapeutin kann ich auch Blockaden und Probleme des Reiters / der Reiterin lösen

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Preise

Osteopathie-Behandlung

  • Erstbehandlung

    Erstbehandlung mit Anamnese, Inspektion des Pferdes im Stand, Ganganalyse, Inspektion Sattel und Trense, Untersuchung des Bewegungsapparates, befundspezifische Behandlung, Nachbesprechung
    145,00 € Anfahrt (ab 10 km von 85049): 0,30 €/km
  • Folgebehandlung

    Folgebehandlungen (falls benötigt), frühestens 4 Wochen nach der Erstbehandlung
    nach Aufwand Anfahrt (ab 10 km von 85049): 0,30 €/km
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Kurse

  • Kurs "Massage- und Dehnungstechniken"

    Theoretische Einheit mit Handout und praktischem Arbeiten am eigenen Pferd.
    30,00 € je Teilnehmer 5-10 Teilnehmer
  • Kurs "Sitz-Schultraining"

    Individuelle Sitzverbesserung mit physiotherapeutischen Übungen u.a mit Franklin Bällen und Therabändern. Die Einheiten erfolgen einzeln auf dem Pferd und auf dem Boden.
    40,00 EUR je Teilnehmer 5-8 Teilnehmer
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Reitunterricht

  • Reitunterricht

    Einzelreitstunde auf dem eigenen Pferd.
    20,00 € je Einheit (30-45 Min.)
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